Quelle: OM Sonderheft Nr. 10/1991 - Tipps und Technik.
Darüber hatte ich mich in der Vergangenheit schon oft geärgert. Da muss ein Gewinde nachgeschnitten werden und das Wendeisen eckt überall an, weil es zu sperrig ist.
Da ist das nachfolgend beschriebene Schneidwerkzeug für Innengewinde von der Firma heinrici eine tolle Alternative. Für Außengewinde gibt es auch Gewinde-Schneidmuttern in Zoll und Metrisch, allerdings sind Letztere schwerer zu bekommen.
Hier kann man sich aber auch helfen, wenn man z. B. eine 8.8 Mutter nimmt, an dieser an einer Seite einen ca. 2 mm Schlitz sägt (zur Span- und/oder Schmutzabführung beim Nachschneiden) und mit dieser "Nachschneidmutter" das Gewinde nachschneidet.
Beim Nachschneiden nicht das Schneidöl vergessen!
Von der Firma Hemü gibt es Steckadapter für Gewindeschneideisen. So können direkt auf diese Adapter auf der einen Seite ein Gewindeschneider und auf der anderen Seite eine Schaltknarre aufgesteckt werden. Diese Kombination ist hilfreich, wenn ein Gewinde an Stellen geschnitten werden muss, wo das Wendeisen keinen Platz hat.
Gewinde-Schneidmuttern (hier von Westfalia-Werkzeuge) für die gängigsten Bolzengewinde oder Stehbolzen: M 6, M8, M10, M 12.
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